Keimfähige Kartoffeln und Vergiftung

Keimfähige Kartoffeln und Vergiftung

Es kommt oft vor, dass man Frühlingskartoffeln findet und die Frage ist: Können wir sie noch essen?

La solanina

Eine Vorbemerkung und einige Erläuterungen zu einem wichtigen Bestandteil der Kartoffelschale, nämlich Solanin, sind angebracht. Sie soll die Knolle vor Pilzen und Schädlingen schützen, die sie befallen könnten.

So funktioniert das Alkaloid: Solanin erhöht sich, wenn die Kartoffeln nicht richtig gelagert werden und bringt das Gemüse zum Keimen. In jedem Fall darf dieses Element, wenn es sich auf der Schale befindet, nicht in die Schale eindringen.

Sind die gekeimten Kartoffeln essbar?
Eine Vorbemerkung und einige Erläuterungen zu einem wichtigen Bestandteil der Kartoffelschale, nämlich Solanin, sind angebracht. Sie soll die Knolle vor Pilzen und Schädlingen schützen, die sie befallen könnten.

So funktioniert das Alkaloid: Solanin erhöht sich, wenn die Kartoffeln nicht richtig gelagert werden und bringt das Gemüse zum Keimen. In jedem Fall darf dieses Element, wenn es sich auf der Schale befindet, nicht in die Schale eindringen.

Sind die gekeimten Kartoffeln essbar?

Nach Angaben des Bundesinstituts für Risikobewertung (Bfr), des Deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung, sollten keimfähige oder zu grüne Kartoffeln nicht verzehrt werden.

Die Solaninvergiftung verursacht Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen und manchmal Fieber, Symptome, die auf andere Ursachen zurückzuführen sein können als auf den Verzehr grüner Kartoffeln.

Die Bfr weist auf weitere Symptome hin, die jedoch seltener sind, wie Bewusstlosigkeit, Atemprobleme oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Es ist nicht bekannt, welchen Wert Solanin angenommen werden kann, um eine Vergiftung zu vermeiden, aber das deutsche Institut hat den Wert auf 100 mg pro Kilo frischer Kartoffeln festgelegt.

Darüber hinaus erstellte sie ein Vademekum für die Verbraucher über die Lagerung von Kartoffeln, um das Risiko einer Vergiftung zu minimieren.

Die Kartoffeln müssen kühl und trocken gelagert werden, am besten im Dunkeln, und nicht verzehrt werden, wenn sie Sprossen, alte Triebe, grüne Triebe oder getrocknete Kartoffeln enthalten.

Die auf der Knolle entstehenden “Augen” müssen ebenfalls entfernt werden und dürfen nicht mit der Schale oder frischen, biologischen Kartoffeln unter perfekten Bedingungen verfüttert werden.

Eine weitere Indikation ist der Verzehr von Gerichten, deren Geschmack bitter ist und deren Kochwasser nicht für Lebensmittel verwendet wird. Wenn man frittiert werden muss, muss man das Öl nicht oft wechseln.

Tipps

Ein hilfreicher Tipp ist es, zu verhindern, dass die Kartoffeln keimen und sie so weit wie möglich vor Lichtquellen schützen.